
A Reconnaissance (1902). Eine beeindruckende Illumination durch Mondlicht von dem Amerikaner Frederic Remington (1861-1909). Ich bin immer wieder beeindruckt mit welch geringen Mitteln Remington solche Effekte erzielen konnte.
A Reconnaissance (1902). Eine beeindruckende Illumination durch Mondlicht von dem Amerikaner Frederic Remington (1861-1909). Ich bin immer wieder beeindruckt mit welch geringen Mitteln Remington solche Effekte erzielen konnte.
Johanna von Orleans (1865) von dem englischen Präraffaeliten John Everett Millais (1829 –1896). Es unterstreicht, dass Millais weit über dem billigen Patriotismus seiner Zeit stand, wenn er hier die Gegnerin der Engländer im Stil einer katholischen Heiligen malt.
Luther verbrennt die Bannandrohungsbulle (1872/73) von dem deutschen Historienmaler Friedrich Paul Thumann (1834-1908). Thumann stilisiert Luther hier als nationalen deutschen Vorkämpfer gegen Katholizismus mitten in Bismarcks Auseinandersetzungen mit der katholischen Kirche,
Die Besitzergreifung von Guinea durch kurbrandenburgische Schiffe von dem deutschen Marinemaler Alexander Kircher (1867-1939). Die kurze Episode der kurbrandenburgischen Kolonien in Afrika wird hier genutzt, um den neuen deutschen Kolonien in Afrika kurz vor dem 1. Weltkrieg eine Art historische Tradition zu verleihen.
Das Feldlager (1878) von dem italienischen Historienmaler Cesare Auguste 1847-1914). Detti war spezialisiert auf Genrekitsch, darunter vor allem malerische Alltagsszenen aus dem Soldatenleben.
Die Favoriten des Kaisers (1883) von dem englischen Maler John William Waterhouse (1849-1917). Kaiser Honorius, in dessen Regierungszeit das römische Reich von inneren Unruhen und Barbareneinfällen schwer verwüstet wurde, soll sich der Legende nach mehr für die Hühnerzucht als für Politik interessiert haben.
Biwak polnischer Soldaten von dem polnischen Schlachten- und Historienmaler Wojciech Kossak (1857-1942), dem Sohn von dem berühmten Juliusz Kossak.
Der Fall von Neu Amsterdamon von dem amerikanischen Historienmaler Jean Leon Gerome Ferris (1863–1930). Ferris zeigt hier Bürgermeister Peter Stuyvesant, der von den Bürgern beschworen wird nicht das Feuer auf die übermächtige englische Flotte zu ergeben. Eine Schlüsselszene aus der Frühzeit der amerikanischen Kolonien.
Ein Nachmittagsvergnügen (1865) von dem belgischen Historienmaler Pierre Oliver Joseph Coomans (1816-1889). Coomans hatte in Antwerpen u.a. bei Keyser und Wappers studiert und sich dann später auf solche süßen Kitschszenen aus dem alten Rom oder Pompeji spezialisiert.
Geiseln (1896) von dem französischen Maler Jean-Paul Laurens (1838-1921). Zwei Kinder, wahrscheinlich die Söhne eines mächtigen Adligen, warten hier im Verlies auf die Ereignisse der großen Politik. Die rote Kleidung erinnert absichtlich daran, dass sie eventuell mit ihrem Blut bezahlen müssen.
Ivan der Schreckliche und sein Sohn (1870-1873) von dem russischen Maler Ilya Repin (1844-1930). Ivan hat hier gerade im Zorn seinen Sohn und einzigen Erben erschlagen. Repin konzentriert alles auf Schmerz und Wahnsinn im Gesicht des Vaters. Nicht ohne Grund erinnert die Komposition an eine Pietà.
Die Black Watch bei Quatre Bras im Jahr 1815 von dem britischen Schlachten- und Historienmaler William Barnes Wollen (1857–1936). Wollen zeigt hier den heroischen Widerstand eines britischen Karrees gegen die attackierende französische Kavallerie.
Die Gründung von Buenos Aires (1923) von dem spanischen Historienmaler José Moreno Carbonero (1858-1942). Die Conquistadoren werden hier als Gründerväter der neuen lateinamerikanischen Staaten präsentiert. Moreno Carbonero malte mehrere Versionen diese Ereignisses.
Ein Morgen vor dem Louvre (1880) von dem französischen Maler Édouard Debat-Ponsan (1847-1913). Stolz kommt Katharina von Medici aus der königlichen Festung und betrachtet zufriedendie ermordeten Hugenotten.